Cook, Serve, Delicious!

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Ein hektisches Arcadespiel rund ums Kochen mit Elementen einer Wirtschaftssimulation

 

Das Spiel

Als Besitzer einer Lizenz für ein Restaurant in einem Büroturm muss man dieser heruntergekommenen Lokalität wieder zu altem Glanz verhelfen. Hierfür sind nicht nur die angebotenen Gerichte zu erwerben und die Speisekarte zu planen, sondern auch sämtliche Mahlzeiten zu kochen, bevor der jeweilige Kunde entnervt den Laden verlässt.

Cook, Serve, Delicious! gliedert sich in zwei Phasen.
Die eine Phase besteht in der Verwaltung des Restaurants. Hier können neue Gerichte erworben und die Speisekarte für den nächsten Tag geplant werden. Auch einige zusätzliche Ausrüstungen für das Restaurant lassen sich kaufen. Zu bereits erworbenen Gerichten können Verbesserungen gekauft werden, wodurch diese profitabler, aber auch schwieriger zu kochen werden. In dieser Phase lassen sich auch die spielinternen Emails lesen, in denen sich neben Belanglosigkeiten auch Dinge wie Ankündigungen von Inspektionen oder Unwetterwarnungen finden.

In der anderen Phase geht es hektisch zu. Sie beginnt, wenn man einen neuen Tag starten lässt und endet mit dem Ende desselben Tages. Während der Zeit von 9 Uhr bis 22 Uhr müssen die Bestellungen der zahlreichen Kunden möglichst schnell und korrekt erfüllt werden. Kunden bringen bloß eine beschränkte Geduld mit, wenn sie zu lange warten müssen, verlassen sie das Restaurant und man verliert Buzz für den nächsten Tag. Perfekt ausgeführte Bestellungen bringen positiven Buzz. Je höher der Buzz für den Tag ist, desto mehr Kunden besuchen das Restaurant, was den Schwierigkeitsgrad erhöht, aber auch sehr viel höhere Einnahmen beschert. Zweimal am Tag gibt es dann noch die Rush-Hour, in der die Kunden zum Mittag- bzw. Abendessen strömen, was ein perfektes Erfüllen aller Bestellungen zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden lässt.

Neben diesen beiden Hauptphasen gibt es noch einiges anderes zu entdecken, was größtenteils durch den Erwerb einer höheren Sternebewertung freigeschaltet wird. Hierfür sind jeweils einige Tage auf einem gewissen Niveau zu absolvieren und eine gewisse Mindestaustattung an Speisenauswahl ist auch von Nöten.

 

Die Steuerung

In den Menüs steuert man das Spiel per Maus. Theoretisch geht das auch während der Actionphasen am Tag, aber praktisch spielt man dort sehr viel besser mit der Tastatur. Die jeweils zu drückenden Tasten werden neben den entsprechenden Knöpfen angezeigt, bzw. kann man sie bald aus dem Kopf.

 

Graphik & Sound

Die Grafik ist recht einfach, man sieht sein Restaurant aus der Thekensicht. Die einzelnen Kunden sind Sprites, die von links ins Bild spazieren und wenn sie ihre Bestellung erhalten haben, das Sichtfeld nach rechts verlassen.
Die Hintergrundmusik untermalt das Spiel sehr schön, je nach Tageszeit wechselt sie. Soundeffekte sind funktional (halt die Geräusche, die beim Kochen so anfallen).

Sonstiges

Es gibt eine erweiterte Edition namens "Cook, Serve, Delicious! Extra Crispy Edition", die man auf der Herstellerseite herunterladen und damit sein Originalspiel updaten kann.
Die Steam-Version und aktuelle Käufe enthalten normalerweise bereits dieses Update.

Troubleshooting

Fedora

Unter Fedora startet das Spiel aufgrund einer fehlenden Schriftart nicht. Das Problem lässt sich lösen, indem man das Paket xorg-x11-fonts-misc nachinstalliert:

yum install xorg-x11-fonts-misc

Dies betrifft auch andere Spiele, die die Game Maker Studio Engine verwenden. Unter anderen Distributionen wie Arch Linux, openSUSE oder Ubuntu tritt dieses Problem nicht auf.

Screenshots und Videos
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